Andrea Leuenberger will zu vermittelnden Pferden in Not helfen – Fortschrittsberichte

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Die nächsten Schritte:

  • Flyerdesign, ausarbeiten- damit ich über PIN gezielt für weitere Pferde für mein Projekt werben kann. D.h. im Idealfall ehemalige Vermittlungspferde/ Menschen die auf den Post aufmerksam wurden, die jedoch kein PIN Pferd besitzen:

  • Erstellen einer eigenen Website sowie Konten auf Facebook + Instagram:

Fotoshooting während ich mit einem von meinen Pferden gearbeitet habe, hat stattgefunden. Für aktuelles Bildmaterial für die Homepage.

Social-Media-Konten eröffnet, laufen "verdeckt" bereits, ich bin diese am einrichten und vorbereiten um optimal zu starten zu können, sobald sie öffentlich sind.

  • Termine mit Besitzerin von Vermittlungspferd «Dropshot» Vereinbaren

Mehrmals telefoniert mit der Besitzerin, ebenfalls Anamnesebogen zugesendet, auf mehrmaliges Anfragen keine Rückmeldung erhalten. Termine 3x angesetzt und 3x verschoben aus zeitlichen Gründen der Besitzerin. Zudem hat sich (Name unbekannt) noch jemand bei ihr gemeldet, der sie gern mit Dropi unterstützen möchte. Ich vermute, dass diese Person quasi ein "Trittbrettfahrer" ist, nach folgendem FB Post von Pferde in Not. Auch die zuständige Person für diesen Fall bei Pferde in Not hat nichts Neues mehr von der Besitzerin gehört. Leider haben sie bis jetzt auch keine Anfragen.

Rasse: HolländerGeschlecht: StuteAlter: 12-jährigGrösse: ca. 1m60cmStandort: AarwangenHaltung: BoxGesundheitszustand: Kissing Spines, Sehnenproblem am AuskurierenDropi, eine schöne schwarze und auf den ersten Blick freundliche, umgängliche, dem Menschen zugewandte Stute. Der Traum von jeder Reiterin, so war es auch der Traum für die junge Besitzerin, als Dropi vor 2 Jahren zu ihr kam. Probereiten problemlos im Gelände und in der Halle, gross war die Freude auf ein kleines Springturnier hier, etwas Dressur da. Aber es kam anders. Kaum war Dropi im neuen Stall haben die Probleme begonnen. Einsteigen ging nur mit Sedation, sie zeigte sich ängstlich, misstrauisch, explosiv. Sie liess sich kaum berühren. Bald zeigte sie Schmerzen im Rücken. Sie hat Probleme mit Autos, die direkt auf sie zukommen, mit Hängern die Scheppern. Sie weicht dann rückwärts, deutet Steigen an. Sie beruhigt sich dann bald wieder, aber es ist nie klar, wann es wieder losgeht. Dropi wurde geröngt und bekam die niederschmetternde Diagnose Kissing Spines Grad 2 in der hinteren Sattellage. Sie wurde ab sofort nicht mehrgeritten und hat stattdessen viel am Boden gearbeitet, den Rücken trainiert. Die Schmerzen sind weniger, aber ob sie jemals belastbar sein wird, steht in den Sternen. Dann hat sie ein Problem bekommen mit der vorderen tiefenBeugesehne links, konnte noch weniger machen, ist unterfordert, unterbeschäftigt und entsprechend anspruchsvoll. Die junge Besitzerin fühlt sich überfordert, ohnmächtig. Sie liebt ihr Pferd, aber sie weiss nicht weiter. Vieles ist besser geworden. Dropi ist klar im Kopf, nie böse gegen den Menschen. Sie lässt sich heute gut berühren, putzen etc., sie lernt schnell. Auch beim Einsteigetraining macht sie Fortschritte, beim Hufschmied braucht sie immer noch eine Sedation. Am Boden arbeitet sie gern und sie lernt auch da schnell. Wir haben vereinbart, dass wir die psychischen Probleme mit Kinesiologie und Bachblüten angehen und dass eine uns bekannte Verhaltenstrainerin in Ausbildung mit der Familie Kontakt aufnimmt, um aktuell vor Ort zu entlasten. Wir halten euch auf dem Laufenden, wie sich das entwickelt, wir hoffen in eine positive Richtung. Gleichzeitig schreiben wir Dropi für die Vermittlung aus, im Wissen, dass Plätze für nicht reitbare, noch junge Tiere, rar sind. Vielleicht aber ist ja da draussen jemand, der genau zu Dropi passt, mit ihr macht, was geht, den Rücken trainiert, der Sehne Zeit gibt, dem Pferd Sicherheit,Vertrauen und Liebe geben und so mit ihr eine Beziehung aufbauen kann, in der Reiten nicht im Vordergrund steht. Dropi hat das mehr als verdient.Sie kennt Boxenhaltung, sie sollte flache Weiden haben im Moment. Ob sie Gruppenhaltung kennt von früher, ist nicht bekannt, Dropi ist beschlagen. (Stand 02.04.2024)

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Eine weitere Person hat sich mit ihrem Pferd bei mir gemeldet. Bei ihr kam es zu zwei Terminen zur Raumarbeit im Roundpen. Nach dem 2. Termin hat sie mir mitgeteilt, dass sie diese Methode nicht passend für sie und ihr Pferd erachte. Daher keine weiteren Folgetermine & Erfolgsberichte.

Die Stute «Drop Shot» konnte vermittelt werden. Des Weiteren haben sich Luana mit «Lazy» bei mir gemeldet. Ihr Thema: Vertrauen beim Spazieren und Ausreiten.
Lazy ist ein 15 Jahre alter Tinker Wallach. Seit er bei Luana ist, haben sie sich bereits einiges zusammen erarbeitet. Dennoch gibt es teilweise noch herausfordernde Situationen im Gelände. Konstant dann, wenn Lazy für sich eine Gefahr wahrnimmt die er hört aber nicht sieht. Früher kannte Lazy nur eine Lösung: «einfrieren» und danach flüchten, am liebsten bis nachhause zum/in den Stall, egal ob mit Begleitpferd oder alleine. Auch geführt hat Lazy nur diese «Lösung» gekannt und auch keine Rücksicht auf den Menschen neben ihm genommen.

Luana hat dies mit Lazy sehr gut aufgearbeitet, jedoch ein «Auslöser» ist geblieben. Der «Schiessstand» in der Nähe des Stalles, jedoch nur im aktiven Betrieb. Luana konnte sich mit Lazy soweit festigen dass sie bei aktivem Betrieb, vorbeikommen, jedoch sehr angespannt. Ziel daher von unserem gemeinsamen Training: Vertrauen festigen und noch mehr vertiefen. Damit sie entspannt neben dem Schiesstand vorbeikönnen. Für mich war das Ziel, Luana verschiedene
«Werkzeuge» mitzugeben, damit sie in diesen oder ähnlichen Situationen klar und fokussiert reagieren kann.

Ich habe für Luana einen Trainingsplan ausgearbeitet und mit ihr die verschiedene Übungen 1:1 durchgearbeitet. So hatte sie «Hausaufgaben» mit Lazy bis wir uns zum nächsten Termin wieder sahen. Hatte sie zwischendurch Fragen haben wir diese mittels Video Analyse und Sprachnachrichten /Anrufen geklärt. Ebenfalls hat Luana an Trainingsstunden beim «Horse Agility» teilgenommen.

• Durch Raum-Übungen konnten die beiden ihre Kommunikation und Verbindung verbessern
• Das Vertrauen ist durch Schrecktraining und «Horse Agility» Trainingsstunden gewachsen

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Lazy mit Besitzerin Luana: Spaziergang während laufendem Schiessbetrieb (als Hintergrundgeräusche gut zu hören.) Toll das mir Luana zu dem Video geschrieben hat: »Als ich merkte das er meine ganz Aufmerksamkeit benötigt, habe ich das Handy weggeräumt.» Danach konnten die beiden weiter entspannt ihren Spaziergang fortsetzen. Ich bin sehr stolz auf die beiden!

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Vivian Gabor

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